Schlagwort: Verpackung
Heute möchte ich Euch eine Pralinen-Schiebe-Verpackung zeigen. Ich hätte so oft gerne kleine Mitbringsel, doch die sollten dann auch in einer hübschen Hülle daher kommen. Und so kam ich auf die Idee, von den ziemlich bekannten Pralinen hier die Hülle zu entfernen und statt dessen eine andere zu basteln. Die Idee ist nicht neu, ich hab das auch schon mehrfach gemacht, doch diesmal habe ich ein Video dazu gedreht und zeige Euch gleich auch wieder ein, zwei neue Sets aus dem Frühjahr-/Sommerkatalog 2019 sowie aus der Sale A Bration 2019.
In dem Video zeige ich Euch, wie Ihr schnell und einfach so eine Hülle basteln könnt. Wie aufwendig die Verzierung dann wird, entscheidet Ihr selbst 🙂 So sieht jedenfalls meine aktuelle Hülle aus:
Und hier noch einmal seitlich, so dass man die leicht abstehenden Schmetterlinge gut sehen kann:
Ich hatte neulich schon so eine Verpackung gebastelt, mit einem anderen Motiv, dass ein bisschen an eine Karte von nickmalolle angelehnt ist, weil es mir so gut gefiel. Diese Schachtel habe ich dann auch sooo schnell verschenkt und die Beschenkte war mega-begeistert … da macht das Schenken immer gleich doppelt so viel Spaß finde ich 🙂
Und diese hier hatte ich Weihnachten verschenkt und auch in einem anderen Blogbeitrag schon einmal gezeigt:
Ihr seht, ganz unterschiedliche Schachteln und dennoch sehr schön anzusehen und als kleines Mitbringsel top.
Hier kommt Ihr zum passenden Video – in dem ich auch die Maße für die verwendete Schachtelgröße angebe:
Und hier noch die verwendeten Materialien der oberen zwei Hüllen:
Heute möchte ich Euch gern ein kleines Kästchen für Leckereien mit Sichtfenster zeigen, das ich verschenkt habe. Da ich im Moment leider gar nicht so viel zeigen kann, da ich fleißig in der Weihnachtsbastelei-Produktion bin und die Sachen im Vorfeld nicht zeigen möchte, bin ich froh, dass dies hier schon bei der Empfängerin ist (und geöffnet wurde) 🙂
Ich wollte als kleines Dankeschön ein paar Pralinchen verschenken. Natürlich geht das auch in den Originalverpackungen, aber ich finde selbst gestaltete Umverpackungen so viel schöner. Zumal die Beschenkte selbst eine Bastlerin ist und auch noch von Stampin‘ Up! überzeugt ist, lag es sehr nahe.
Ich habe mir also die geplanten Pralinchen genommen und ausgemessen, wieviel Platz ich brauche, wenn ich 6 nebeneinander (in 2 Reihen) lege und das in doppelter Höhe. So war schnell klar, wie groß der Boden und die Seitenwände sein sollten. Gemessen, geschnitten, gefalzt, eingeschnitten, geklebt .. fertig 🙂 … der Boden war einfach.
Den Deckel habe ich zunächst im Prinzip genau so gestaltet, jedoch habe ich bei der Grundfläche des Deckels 0,2 cm in Breite und Länge hinzu gegeben. Die Seitenränder in der Breite aber kleiner gemacht als den Boden, weil ich wollte, das bei aufgelegtem Deckel noch der Boden an den Seiten zu sehen ist. Dann habe ich vor dem Zusammenkleben des Deckels mit einem Cutter und einem Lineal eine große Sichtfläche ausgeschnitten. Dahinter habe ich einfach Overhead-Folie geklebt. Die ist nicht teuer, lässt sich leicht schneiden und ist nicht schwer .. perfekt für solche Objekte, wie ich finde.
Dann musste ich eigentlich nur noch den Deckel zusammenkleben, aufsetzen und verzieren … und so braucht man gar nicht sooo lange für so eine Schachtel. Wenn Euch das noch näher interessiert, sagt mal Bescheid, dann mache ich gern auch mal ein Video, wie ich solche Schachteln ausmesse, schneide und zusammen setze.
Achtung übrigens: Das Set „Wintermärchen (Produktfoto 1) und die „Schneegestöber Thinlits (Produktfoto 2) gibt es nur im November und nur so lange der Vorrat reicht!
Hier sind die Materialien, die ich benutzt habe:
Heute habe ich mal etwas außerhalb Stampin‘ Up!. Aber mir gefiel es so gut, dass ich es Euch gern zeigen möchte 🙂
Ein Kollege feiert seinen 60sten Geburtstag. Zu diesem Anlass wollen wir ihm einen Gutschein für einen Motorrad-Laden schenken, da er begeisterter Motorradfahrer ist. Doch wie verpacken? .. da fielen mir die Explosionsboxen ein, die ich in den letzten Wochen gesehen habe und ich war sicher, das möchte ich auch machen. Doch wie das Thema Motorrad umsetzen?.. und das alles natürlich innerhalb von wenigen Tagen, da einem solche Ideen ja immer zu spät einfallen *lach* .. Ich glaube, sie ist mir recht gut gelungen.
Außen habe ich sie bewusst ganz schlicht gehalten. Zum einen ist es ja ein Mann, der sie bekommt, zum anderen soll es nicht vom Inhalt ablenken:
Die 60 habe ich mit der Cameo geschnitten (Plotter).
Ich habe mal ein kleines Video aufgezeichnet, was passiert, wenn man den Deckel abnimmt … einfach so mit dem Handy ohne Bearbeitung:
Bilder vom Innenleben:
Das ist die aufgeklappte Box. Die hintere Wand stand schon fast von allein, weil es ein sehr fester Tonkarton war, den ich als Unterlage genommen habe und nur einmal geknickt habe – die Seitenteile die unten liegen, habe ich mehrfach hin und her geknickt, so dass sie auffallen. Zusätzlich habe ich aber die Rückwand mit dem Baum und dem Motorrad verbunden mit kleinen Pappstreifen. Die Wiese war ein Designerpapier (uralt, Firma unbekannt). Die Straße ist grauer Tonkarton, auf den ich mit weißem Gelstift die Linien gezogen habe. Das Schild rechts habe ich im Internet gefunden und fand es genial passend. Dahinter habe ich aus Tonkarton den Mast gebastelt. Die kleinen Blümchen sind mit einer Stanze (ohne Hersteller) ausgestanzt.
Das Motorrad, der Baum und die Wolken sind mit dem Silhouette Cameo (Plotter) geschnitten. Die Dateien dazu habe ich im Silhouettestore gefunden (der Baum war eigentlich eine Klappkarte).
Hier noch zwei Detailfotos:
Vorn ist eine Tasche versteckt, in die wir eine Tasche gesteckt haben, die man herausziehen kann, in ihr liegt dann später der Gutschein und auf der Karte selbst können alle unterzeichnen, die beteiligt sind:
Ich wollte unbedingt ein paar nette Goodies gestalten, die ich verschenken kann. Sie sollten möglichst flach und nicht zu groß sein, damit sie problemlos auch in flache Pakete oder Umschläge passen. Auf meiner Suche nach einzeln verpackten Süßigkeiten blieb ich bei Ritter Sport Minis hängen, die mag ja fast jeder, sie sind schön hygienisch einzeln verpackt und man kann sie dadurch gut verschicken – wenn nicht grad 30 Grad draußen herrschen 🙂
Ja ich weiß, es gibt im Netz uuunzählige Anleitungen und ich hätte es mir sicherlich sehr einfach machen können. Wollte ich aber nicht. Schließlich bastel ich ja aus Freude und so habe ich mich hingesetzt und so lange getüftelt, bis mir das Ergebnis gefiel. Als ich es dann stolz meinem Männe präsentierte – schließlich braucht man auch mal Lob nach unzähligen Stunden tüfteln, weil man sich so blöd anstellt – fand er es nett, stellte aber sofort die Frage, warum es keinen Verschluss hat. Ratloses Gesicht meinerseits – daran hatte ich nicht gedacht … gut, also nochmal hingesetzt und nach einem kleinen Tipp dann auch schnell eine Lösung gefunden. Ich habe hier wirklich gemerkt, dass ich gut 7 Jahre so was nicht mehr gemacht habe. Jetzt im Nachhinein lache ich sehr herzlich darüber, wie ungeschickt ich mich angestellt habe. Aber dafür ist der Knoten glaub ich (hoffe ich) jetzt geplatzt. So sehen meine ersten fertigen Werke aus:
Lange Rede kurzer Sinn … ich möchte meine Verpackung gern mit Euch teilen … also Euch zeigen, wie ich sie gemacht habe und würde mich freuen, wenn Ihr etwa damit anfangen könnt. Am Ende findet Ihr auch ein Pdf mit der Anleitung, das Ihr bei Euch speichern könnt. Bitte gebt nicht die Anleitung, sondern den Link zu meinem Blog weiter, ich freue mich über jeden Besucher! Und wenn Ihr mir noch einen Link zu Eurem Werk irgendwann da lasst, freue ich mich noch mehr!
Nun aber ran …
Hier erst einmal eine Skizze, wie das Ganze aussieht (Klick auf das Bild vergrößert die Skizze):
Ihr braucht einen Farbkarton mit den Maßen 15 x 14 cm.
Legt Euren Farbkarton mit der längeren Seite oben an die Leiste des Papierschneiders und falzt von links gemessen bei 14 / 12,5 / 7,5 / 6 / 1 cm. Dann dreht Ihr den Karton um 90 Grad nach rechts, legt wieder oben an die Leiste und falzt wieder von links gemessen bei 9 / 7,5 / 2,5 / 1 cm.
So sollte es aussehen:
Ich denke, man kann die Falzlinien hier gut erkennen. Damit Ihr wisst, wo Ihr falzen und schneiden müsst, habe ich es farblich gekennzeichnet: Rot müsst Ihr schneiden, Grau wird geknickt. Der blaue Halbkreis rechts ist optional. Ihr könnt hier etwas ausstanzen oder ausschneiden, so dass man die Schokolade erkennen kann, die in der Tasche ist. Ihr könnt es aber auch ganz lassen und später auch noch verzieren.
Auf dem linken Bild seht Ihr, wie der fertig geschnittene Rohling aussieht. Wenn er wie auf dem Bild vor Euch liegt, dreht ihn einmal um, so dass die Unterseite nach oben zeigt. Gebt nun Klebstoff auf die beiden kleinen Laschen unten und die beiden jeweils 1 cm breiten Streifen (siehe erste Skizze). Dreht jetzt den karton wieder um und klebt die beiden kleinen Laschen innen in den unteren 1,5 cm breiten Streifen. Klappt dann die 1 cm breiten Streifen um 90 Grad nach innen und legt die rechte Seite (die mit dem ausgestanzten Halbkreis) nach links auf die beiden 1 cm Streifen und drückt sie gut fest. Solltet Ihr die Anleitung zuerst nicht verstehen, versucht das ganze mal ohne Kleber, es ist eigentlich recht selbsterklärend, wenn Ihr Euch die fertigen Bilder hier rechts anseht.
Solltet Ihr gern ein Video haben wollen, mache ich gerne eins .. ohweh das wird dann mein erster Videoversuch … aber ich werde es gern versuchen, wenn es jemand wünscht.
Hier ist Eure Anleitung zum Download: Fabella_RSM_Anleitung
Hier gibt es noch ein Video dazu:
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=yie4kIsGX0M
Hier noch das verwendete Material (das eine Papierset gibt es nicht mehr):